Über Uns

Unser Haus

Das Haus der kleinen Frösche ist im September 2021 eröffnet worden. Die Namensgebung bezieht sich auf das Wappentier des Marktes Pilsting. Im September 2023 wurde die Einrichtung um eine Naturgruppe sowie eine Kindergartengruppe erweitert. Die Einrichtung verfügt nun über 125 Plätze aufgeteilt in 75 Kindergartenplätze und 30 Krippenplätze sowie 20 Kindergartenplätze in der Naturgruppe. Es gibt Vormittagsgruppen und Ganztagsgruppen. Das Gebäude zeichnet sich durch eine „Nachhaltige Bauweise“ aus. Ziel des Planungskonzeptes war ein Gebäude mit einem möglichst geringen „ökologischen Fußabdruck“ zu errichten. Sowohl die Herstellung, der Betrieb als auch der Rückbau und Recycling des Gebäudes, als „Graue Energie“ bezeichnet, sind auf deren Umweltverträglichkeit geprüft. Auch in der Gestaltung der Außenanlage findet sich das Prinzip der Nachhaltigkeit. Es gibt Pflanzbeete, eine Naschecke und der bestehende Baum- und Strauchbestand wurde in die Planung mitaufgenommen.

 

Unsere Pädagogik im Haus der kleinen Frösche

Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP).

Unser pädagogischer Leitgedanke

MIT-EIN-ANDER- „MIT DEM EINEN UND DEM ANDEREN“

In unserer Einrichtung sind Teilhabe und Mitwirkung der Kinder, also ein MITEINANDER, auf vielfältige Weisen im Alltag zu finden. Die Interessen, Fragen und Bedürfnisse der Kinder prägen Abläufe und Prozesse. Kinder und Erzieherinnen stehen im Dialog und treffen gemeinsam Entscheidungen, handeln Rechte und Pflichten aus. Dabei erfährt das Kind, dass seine Interessen wahrgenommen und berücksichtigt werden.

Unser pädagogischer Ansatz orientiert sich am situationsorientierten Ansatz nach Prof. Dr. Armin Krenz.

Der situationsorientierte Ansatz richtet die pädagogische Arbeit an den individuellen Erlebnissen und Erfahrungen des Kindes aus. Das Kind wird in seiner Ganzheitlichkeit gesehen und steht im Mittelpunkt. Ziel ist es, Kinder in ihren Selbstbildungsprozessen nachhaltig zu unterstützen, zu begleiten, in verschiedenen Entwicklungsbereichen zu fördern und Kompetenzen nachhaltig auf- bzw. auszubauen. Die Kinder sollen Lebensereignisse und schon erlebte Situationen verstehen und aufarbeiten. Dadurch entwickeln sie sowohl Selbstständigkeit als auch Eigenmotivation.

Unser pädagogisches Profil zeichnet sich durch die offene Arbeit mit Stammgruppen aus.

In einer offenen Kita sind Kinder selbstbestimmte Gestalter ihrer eigenen Stärken und Interessen. Die offene Arbeit beschreibt ein Konzept bei dem die Integration, Offenheit und Partizipation im Mittelpunkt steht.

In unserem Haus gibt es die Öffnung mit Stammgruppen. Dies ist eine Variante des offenen Prinzips. Der Unterschied liegt darin, dass die Kinder einer festen Stammgruppe angehören. Die Kindergartenkinder treffen sich jeden Morgen zu einem gemeinsamen Morgenkreis, besprechen dort den Tag und entscheiden sich für Projekte, pädagogische Angebote und Aktivitäten. Danach können sie in der Gruppe spielen oder sich in einem anderen Gruppenraum bzw. Funktionsraum beschäftigen. Am Ende des Kitatages findet in der jeweiligen Stammgruppe der Abschlusskreis statt, um gemeinsam zu singen,zu spielen und den Tag mit den Kindern zu reflektieren.

Die offene Arbeit mit Stammgruppen in der Krippe unterscheidet sich in den Grundprinzipien nicht von der im Kindergarten. Ein Begegnungsraum, zu dem die Krippenkinder eigenständig und jederzeit Zugang haben, ist der zentrale Ort des gruppenübergreifenden Spiels. Die Öffnung des gesamten Krippenbereichs ist auf einen bestimmten Zeitrahmen festgelegt.

Die offene Arbeit schließt auch die Begegnung und gemeinsame Aktivitäten zwischen Kindergarten und Krippenkindern mit ein. Diese Treffen finden in einem festgelegten Zeitfenster statt. Exemplarisch sind gemeinsames Spiel, Singen, Bewegung und Spaziergänge.

Ebenso finden auch Projekte im Haus der kleinen Frösche gruppenübergreifend und teilweise bereichsübergreifend statt.

Unser pädagogisches Profilbild beinhaltet auch Projektarbeit. Dabei sind alle Sinne der Kinder gefragt und alle Entwicklungsbereiche werden gefördert.

Generell steht vor jedem Projekt, unter Einbeziehung der Lebenswelt des Kindes, die Beobachtung. Projekte können durch aktuelle Situationen, spontane Ideen oder Vorschläge entstehen.

Partizipation ist auch bei der Projektarbeit sehr wichtig und setzt voraus, dass Erzieherinnen die Kinder erst nehmen, sie wertschätzen und ihnen Entscheidungen zutrauen. Uns ist es wichtig, dass die Themen der Kinder zu den Themen der Erwachsenen werden und nicht umgekehrt.

Gemeinsam mit den Kindern werden mehrere Vorschläge gesammelt und ein Projektthema ausgewählt.

Keine Erzieherin muss Spezialistin für das jeweilige Projekt sein. Denn für jeden Erwachsenen gilt das Prinzip des lebenslangen Lernens.

Insgesamt ist bei einem Projekt der Prozess, also der Weg, wichtiger als das Ergebnis. MITEINANDER Neues lernen und entdecken steht also bei unseren Projekten im Vordergrund.

Unsere Pädagogik in der Naturgruppe "Laubfrösche"

In der Erfahrungswelt „Natur“ haben die Kinder unbegrenzte Möglichkeiten für sinnvolles und fantasievolles Spiel, für Bewegung aller Art, für Entdeckungen, Erfahrungen und Erlebnisse die uns als Menschen herausfordern, sensibilisieren, träumen und nachdenken lassen.

Das Ziel der Naturpädagogik ist es, einerseits die Liebe und Achtung zur Natur und andererseits die Freude an der Mitwelt zu wecken. Es geht darum, über alle Sinne einen Zugang zu schaffen und Zusammenhänge erfahrbar und verstehbar zu machen.Denn so bauen die Kinder eine liebevolle Beziehung zur Um- und Mitwelt auf.

In der Naturgruppe steht ebenfalls die ganzheitliche Förderung nach dem bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP)  im Mittelpunkt besonders im Bezug auf die Natur.

 

                                                                                                                                                                                                                                   

Konzeption als PDF